Instituts für
Medizinische Balneologie und Klimatologie
Ludwig-Maximilians-Universität
München
e.V
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Auszüge aus dem IMBK-Dossier
V 96/45 KLEINSCHMIDT, J., KRÖLING, P., MAGYAROSY, I.,
PRATZEL, H.G., SCHUH, A.,
SENN, E.
Dossier zu Aufgaben und Tätigkeiten des Instituts für
Medizinische Balneologie und Klimatologie
der Ludwig-Maximilians-Universität München.
IMBK München 1996
das aus Vereinsmitteln gefördert wurde.
Auch die nachfolgend dazu entstandenen Internet-Sites und deren
Aktualisierungen werden seit 1997 aus Vereinsmitteln
gefördert
Daten zur Institutsgeschichte
Das Institut wird im Jahre 2000 das 50-jährige Bestehen feiern und dabei auf folgende Entwicklung zurückblicken:
15. November 1950
Das Balneologische Institut
bei der Universität München wird durch Verordnung des
Bayerischen
Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gegründet
mit zwei selbständigen Abteilungen:
a) Medizinische und Klimatologische Abteilung (Leitung: Prof. Dr. G. Boehm, Direktor des Instituts für Physikalische Therapie und Röntgenologie - RIEDER-INSTITUT - der Universität München).
b) Chemische Abteilung (Leitung: Prof.Dr. S.W. Souci, Direktor
der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie.
Technische Hochschule München).
In
einer Verfügung des Bayerischen Staatsministeriums für
Unterricht und Kultus vom 27.3.1951 wurden als Aufgaben des
Instituts formuliert:
3) Die
Förderung der Balneologie durch Unterricht und Fortbildung.
8. Januar 1952
Nach dem Tode von Prof.Dr. G. Boehm übernimmt
Reg.-Medizinalrat Dr. K.W.
Schnelle die kommissarische Leitung der "Medizinischen
und Klimatologischen Abteilung".
Parallel dazu wird er zum Vorsitzenden des Bayerischen
Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen im
Bayerischen Staatsministerium des Innern bestellt, der 1952
interministeriell gegründet wird.
1. Dezember 1954
Prof.Dr. H. von Braunbehrens übernimmt
mit
dem
Lehrstuhl
Physikalische Therapie und Röntgenologie neben der Leitung
der Poliklinik für Physikalische Therapie und
Röntgenologie (RIEDER-INSTITUT) der Universität
München auch die Leitung der "Medizinischen und
Klimatologischen Abteilung des Balneologischen Instituts bei der
Universität München".
16.
Dezember 1961
Grundsteinlegung für das neue Institutsgebäude in
München-Großhadern.
31. Oktober
1962
Richtfest.
Sommer
1963
Das Gebäude wird
hälftig auf die beiden Institutsabteilungen aufgeteilt und
bezogen.
26. November 1963
Prof.Dr. K.-E. Quentin
wird auf den neugegründeten Lehrstuhl für Hydrogeologie
und Wasserchemie der Technischen Universität München
berufen und übernimmt damit auch die Leitung der "Chemischen
Abteilung des Balneologischen Instituts an der Universität".
27. Juli 1967
Die "Medizinische und Klimatologische Abteilung" und die
"Chemische Abteilung" werden jeweils als selbständige
Institute
- in die Ludwig-Maximilians-Universität
(Kapitel 1507) bzw.
- in die Technische Universität
eingegliedert und bezeichnet mit:
"Institut für Medizinische
Balneologie und Klimatologie
der Universität München" (IMBK)
bzw.
"Institut für Wasserchemie
und Chemische Balneologie
der Technischen Universität München."
Die bisherigen Abteilungsleiter werden Institutsvorstände.
30. September 1969
Prof.Dr. H. von Braunbehrens,
Vorstand des Instituts für Medizinische Balneologie und
Klimatologie, wird emeritiert, führt jedoch die
Dienstgeschäfte kommissarisch weiter bis zum 15. Februar
1970.
16. Februar 1970
Prof.Dr. J. Lissner,
Direktor der Klinik und Poliklinik für Physikalische Therapie
und Röntgenologie (RIEDER-INSTITUT) der Universität
München, wird gleichzeitig auch Institutsvorstand.
1. September 1973
Nach der Emeritierung von Prof. Lissner folgt die Aufteilung
dessen Lehrstuhls "Lehrstuhls für Physikalische Therapie und
Röntgenologie" in 4 neue Lehrstühle, darunter der
"Lehrstuhl
Physikalische Medizin, Balneologie und Klimatologie"
(Ordinarius Prof. Dr. H. Drexel)
Prof.Dr.med. H. Drexel wird emeritiert, führt jedoch die Dienstgeschäfte kommissarisch weiter bis 30. September 1986.
1. Oktober 1986
Prof. Dr.med. E. Senn wird
auf den "Lehrstuhl für Physikalische Medizin, Balneologie und
Klimatologie" berufen und damit u.a. auch zum Institutsvorstand
bestellt.
1. Oktober 1996
Prof.Dr.Dr.Dipl.-Phys. J.
Kleinschmidt wird Kommissarischer Leiter des Instituts,
nachdem Prof.Dr.med. E. Senn in die Schweiz zurückgekehrt ist
und dort die ärztliche Leitung im Rehabilitationszentrum
Bellikon/Schweiz übernimmt.
Im Februar 1999 wird die
Forschungsaußenstelle des IMBK im Kneippkurort Kötzting
gegründet, im April 1999 die Forschungsaußenstelle des
IMBK im Kneipp-Heilbad Bad Wörishofen.
1. Mai 1999
Prof. Dr. med. G. Stucki
wird auf den umbenannten "Lehrstuhl für Physikalische Medizin
und Rehabilitation" an der LMU München berufen
und wird damit u.a auch Vorstand des Instituts.
Hierbei gilt für die LMU zugunsten der 1999 noch aktuellen
BSE-Forschung die Einrichtung von Laborräumen für den
ebenfalls ab 1999 berufenen Prof. Kretschmar vordringlich.
Vorsorglich Anfragen des Wirtschaftsministers
Dr. Wiesheu an Wissenschaftsminister
Zehetmair zu den weiteren Arbeitsmöglichkeiten des
Instituts wurde mit der Zusicherung beantwortet, dass die
Arbeitsfähigkeit des Instituts erhalten bleiben würde,
allenfalls in verkleinertem Umfang.
Die Verkleinerung beziffert sich später im von über 700
m² Nutzfläche im 1963 bezogenen und 2000 umgebauten
Institutsgebäude.
Februar 2005:
Im Rahmen einer Rufabwehrverhandlung beantragt Prof. Stucki die Umbenennung
des Instituts in
"Institut
für
Gesundheits-
und
Rehawissenschaften" (IHRS).
Auf Rückfragen des
CSU-Abgeordneten Konrad Kobler
(MdL) erklärt Wissenschaftsminister
Dr.
Goppel, dass die Aufgaben des Instituts auch weiterhin
wissenschaftlich bearbeitet werden. Mit der Umbenennung solle
lediglich noch eine Erweiterung mitumfasst werden, da
zusätzlicher der Bereich "ICF-Forschung aus der
Physikalischen Medizin und Rehabilitation" über Drittmittel
etabliert werden würde.
31.7.2009:
Prof. Stucki nimmt den Ruf
auf eine Stiftungsprofessur an der Universität Luzern an und
verlässt die LMU München.
Ab 1.8.2009:
Prof.
Dr.
med.
Dennis Nowak, Ordinarius für Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin der LMU München wird zum kommissarischen
Vorstand des Institus für Gesundheits- und Rehawissenschaften
bestellt mit dessen 3 Abteilungen:
- Kurortmedizin (Leiter Prof. Dr.Dr. Dipl.-Phys. J. Kleinschmidt)
- Medizinische Klimatologie (Leiterin: Prof. Dr. Dr. Dipl.-Met. A. Schuh)
- ICF-Branch (Leiterin: PD Dr.MPH A. Cieza)
Ab 1.10.2011:
Auflösung des IHRS mit Eingliederung der Instituts-Ressourcen (Räumlichkeiten, Planstellen, Haushaltsmittel) in das IBE der LMU- Forschungseinheit
für Biopsychosoziale Gesundheit (Leiterin:
Frau Prof. Dr. Dipl.-Psych. Alarcos Cieza, PhD,
MPH)
- Medizinische
Klimatologie / Versorgungsforschung Kurortmedizin
(Leiterin: Prof. Dr. Dr. Dipl.-Met. Angela Schuh)
Weiterhin ist in den Institutsräumen die :
- Forschungseinheit der Professur für Epidemiologie mit Schwerpunkt Schwindelerkrankungen (Prof. Dr. Dipl.-Psych. Eva Grill, PhD, MPH).
untergebracht.
Stand: Dezember 2012